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Schneelexikon

Hartnäckig hält sich der Mythos, dass der Eskimo allein -zig Ausdrücke für Schnee kennt. Das erscheint zuerst einmal recht viel, doch bei genauem Hinschauen staunt man, mit welcher Vielfalt auch wir die weiße Pracht beschreiben.

Hier eine kleine Zusammenstellung:

  • Neuschnee: In seiner Kristallform noch erkennbar und nicht älter als 24h
  • Altschnee: Hat die ursprüngliche Form schon verloren und ist älter als 24h
  • Pulverschnee: Leichter Schnee, der besonders bei niedrigen Temperaturen fällt
  • Wildschnee: Extrem lockerer Neuschnee
  • Pappschnee: Feuchter und schwerer Schnee
  • Nassschnee, Sulz: schwerer, nasser Schnee
  • Filzschnee: Etwas verdichteter und leicht feuchter Schnee
  • Faulschnee: Grobkörniger Nassschnee, Skier versacken
  • Harsch: Altschnee, der durch Schmelzen und Gefrieren an der Oberfläche eine feste, gefrorene Schicht ausgebildet hat, während der Schnee darunter pulverartig bleibt
  • Windharsch: bildet sich bei feuchtem Wind als dünne Kruste auf dem Schnee
  • Bruchharsch: oberflächlich durchweichter und wieder gefrorener Schnee
  • Eislamelle: dünne Eisschicht an der Schneeoberfläche
  • Firn: durch Schmelz- und Gefriervorgänge stark verdichteter Altschnee
  • Flugschnee: sehr feinkristalliner Schnee
  • Triebschnee: vom Wind vertrieben und an geschützter Stelle abgelagert
  • Blutschnee: rötlich gefärbter Schnee; entweder durch Algeneinwirkung oder Niedergang von Wüstensand
  • Industrieschnee: als feiner Schnee niedergehendes, gefrorenes Kondensat; ausgehend von Industrieanlagen
  • Kunstschnee: künstlich hergestellter Schnee, idealerweise ohne Chemiezusatz